Freitag, 23. November 2012

Nochmals > Miss Bum Bum-Wahl


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BrasilienRené© by GBC-Team








Politik in Österreich *** Nepp, der Depp

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Nepp, der Depp

Der Wiener FPÖ-Gemeinderat Dominik Nepp führte bis gestern medial
betrachtet ein kümmerliches Dasein. Das hat ihn natürlich gestört. Wie
alle Politiker wollte auch er einmal, und sei es nur für einen Augenblick, im
Rampenlicht stehen.
 

Von den Massen wahrgenommen werden. Er wollte auch einmal wissen, 
wie das ist, wenn sich die Leute auf der Straße nach ihm umdrehen.

Einen Schritt in diese Richtung hat Dominik Nepp nun gemacht. Er hat laut 
nachgedacht. Das ist zwar für einen Menschen nicht außergewöhnlich, für 
einen FPÖ-Politiker aber meist an der Grenze zur gefährlichen Drohung.

Nepp brachte im Gemeinderat einen Antrag ein, dass in Wiener Schulen in 
den Pausen nur noch Deutsch gesprochen werden darf. Nepp glaubt, 
Kindern mit Migrationshintergrund (auf FPÖ-Deutsch: Ausländagsindl) auf 
diese Weise helfen zu können: “Sie kommunizieren zuhause fast 
ausschließlich in ihrer Muttersprache und auch in der Schule unterhalten 
sie sich zumeist auf Türkisch, Kroatisch, Polnisch und dergleichen.“

Kontrolliert wird die Pausensprachverordnung von einer uniformierten aus 
Schülern rekrutierten Truppe. Schulstaffel oder SS genannt. Damit endlich 
wieder Zucht und Ordnung herrscht an Wiens Schulen.


franzjosefs


Der alte Mann denkt nach - von Montag bis Freitag...
Satirische Kommentare zu Politik, Wirtschaft und was das
Leben sonst noch zu bieten hat.
Gedaunknsplitta-Blog
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Die kleinen, etwas versteckten Bistros




Die kleinen, etwas versteckten Bistros
http://www.copacabana.li/flash05.html


Wer am Abend auf Entdeckungen aus ist, wird an den kleinen, meist
etwas verborgenen Schenken bestimmt seine helle Freude haben! Hier
verkehrendie Insider – ausländsiche Gäste, die regelmässig die Copa
besuchen - und natürlich die hier wohnhaften Brasilianer.

Dieser Umstand sollte denn auch von einem Touristen beachtet
werden - die Einheimischen beobachten fremde Eindringlinge in ihr Reich
meist mit musternden, teilweise auch skeptischen Blicken.

Nicht unfreundlich, nein – aber auch nicht sofort auf Bruderschaft aus.
Hier an der Strasse, wo ich zu Hause bin, sind zwei von diesen immer
gut besuchten Bistros zu finden.Die Unterhaltung unter den Gästen wird
zumeist stehenden Fusses getätigt, Sitzgelegenheiten und kleine Tsche
sind eher rar, da das Platzangebot sehr beschränkt ist.

Getrunken wird Cerveja, also Bier – und das nicht zu knapp!
Ausgeschenkt werden dieMarken SKOL, BRAHMA und ANTARCTICA und
zwar in 600ml-
Flaschen. Man gewöhnt sich rasch an die kleinen 1,5 dl
Gläser, die hier blich sind.

Die Preise bewegen sich im Rahmen von 3,30 bis 4,50 Reais, also ca.
1,60 – 2,10 Euro die Flasche.

Die Restaurant-Bar CATANIA an der Avenida Prado Júnior 330, Loja P,
wird von Lourenco geführt, einem freundlichen, gutaussehenden
Mittfünfziger. Verpflegung wird nur in kleinen Häppchen angeboten,
aber eine gute Auswahl an Cachaças aus dem Bundesstaate Minas Gerais
macht den Reiz von diesem Bistro aus.

Die Gäste sind aus allen Gesellschaftsschichten, gut durchmischt,
aber meist ältere Jahrgänger. So kurz nach 23.00 Uhr lassen sich
regelmässig einige junge Transvestiten blicken, die sich jedoch um
ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und die bereits anwesenden
Besucher kaum beachten.

Das Lokal ist freundlich, sauber und verfügt noch über zusätzliches
Inventar für eine Erweiterung: Vier runde Tischchen und die passenden
Stühle dazu.

Lourenco, der Wirt vom Catania

Hier bestelle ich mir öfters einen “Schlummertrunk” - einen 51er–
Cachaça zum wirklich vorteilhaften Preis von lediglich 1,50 Reais!
Ausgeschenkt wird sehr grosszügig; das Augenmass genügt.

Auf der geichen Strasseseite, etwa 100 m entfernt und näher am
Strand, ist das  gelegen. Besonderheiten: 3 kleine Zweipersonen-
Tischchen, verschiedene Snacks im Angebot und ein “Kaffé Brasileiro”
der Sonderklasse!

Im Unterschied zu den allermeisten Minibars ist hier eine echte,
italienische Kolben-Kaffeemaschine im Einsatz! Eine Import-Maschine,
die gut und gerne soviel gekostet hat, wie ein Mittelklasse-Automobil!
Espresso, Capucchino und Duplo-Café sind denn auch die Spezialitäten.
Preise ab BR$ 2,50.

Übrigens: Wer vor den allmorgendlichen Leibesübungen am Strand
zuerst einen “Geistwecker” braucht, ist hier richtig – der Inhaber des
Hiper Mat, Senhor José, ist ein Frühaufsteher und steht schon sehr zeitig
hinter dem Tresen! Unterstützt wird er tatkräftig durch seinen Assistenten
Antonio, einem stets zu einem Scherz aufgelegten Burschen.

Im Anbebot sind u.a. auch verschiedene Pizza's, Salgadinhos, Cachorro
Quente, Misto Quente und Coxinhas. Wer Süsses mag hat auch hier eine
Auswahl: Kuchen, Kleingebäck und Biscuits.

Das “Hipermat” an der Rua Prado Júnior 120 D


José – vor Jahren aus Portugal zugezogen
Ebenfalls empfehlenswert sind die zahlreichen und frisch zubereiteten
Fruchtsäfte - Sucos genannt. Ein Maracuja oder Abacaxi zur Deckung
ihres täglichen Vitamin- Bedarfs eignen sich bestens und schmecken
erst noch ausgezeichnet.

Erfahrene Suco-Konsumenten lassen sich aus zwei bis drei Fruchtsäften
einen Spezial-Mix servieren.
Antonio bereitet aus dem im Hintergrund sichtbaren Früchten
herrliche Getränke

Klein, aber oho: Das Hiper Mate (Aussenansicht)
Beinahe an jeder Strassenecke ist ein Verkaufsgeschäft mit Pastel-
Angebot zu finden. Was früher eine Domaine der Brasilianer war,
wurde schon vor einiger Zeit von den einst zugewanderten Chinesen
übernommen.

Wie bereits erwähnt: Die Anzahl dieser Pastellerias ist riesig – es
lohnt sich aber, sich zuerst ein wenig umzusehen, denn von
Preisabsprache unter den Anbietern kann keine Rede sein: Jeder
Inhaber kalkuliert nach seinem eigenen Gusto.

Unter der Berücksichtigung des Kosten/Nutzen-Verhältnisses kann
dasan der Ecke Avenida Prado Júnior und Rua Barato Ribeiro gelegene
FRIOLÂNDIA mit gutem Gewissen als Spitzenreiter deklariert werden.
Die Grösse, die Frische und die Qualität der Pastels sind einsame
Spitze!

Friolândia, Ecke Prado Júnior/Barato Ribeiro

Pastels sind Teigtaschen mit Käse oder Hackfleisch gefüllt und in
heissem Oel frittiert. Eine Besonderheit sind die Pastels nach
Chinesenart. Der Teigmantel ist hier besonders dick und “brotig”.

Das übliche Pastel nach Art der Brasilianer dagegen wird mit einem
unserem Fasnachts-Chüechli-Teig ähnlichem, knusprigen Mantel
angeboten.

Bei Friolândia kosten die ausserordentlich grossen und gut gefüllten
Pastels BR$ 1,50 (Brasilianische Version) und BR$ 1,70 (Chinesische
Version), dazu ein 3 dl Glas Refrigerante BR$ 0,90

Zigaretten, Feuerzeuge, Bonbons und weitere Bedarfsartikel
komplettieren das Angebot.

Meine Vorliebe gilt dem Pastel nach chinesischer Art.
Diese Teigtasche entspricht beinahe einer normale Mahlzeiten-Portion!
Mit Queijo de Minasgefüllt eine ganz besondere Delikatesse!

Meine Zwischen-Verpflegung: Pastel Chinese mit Käse (Queijo),dazu ein Glas mit frischgepresstem Maracuja-Saft


Zu den Hauptessenszeiten findet man im FRIOLÂNDIA 
meist keinen Sitzplatz mehr


Bis zum nächstenmal

Euer BrasilienRené





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