Mittwoch, 10. Oktober 2012

Im Literaten-Café (2) >> Familienglück

NEU: Im Literaten-Café (2) >> Familienglück (von Geraldine) 10.10.2012 



Familienglück

Herzlich willkommen, liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe
Freundin und lieber Freund, auf dieser Seite. Ich freue mich sehr, dass du
mich hier wieder erreichst und ich dir ein paar Lebensweisheiten mit auf
deinen Weg geben darf.
 

Dies ist wahrlich nicht selbstverständlich, weder für mich noch für dich und 
so bilden wir, wenn du meine Worte liest, quasi ein Team. In diesem 
Team kann man sich viel erarbeiten. 

Der richtige Mensch auf Erden, der offen ist für das Neue und der statt 
Abwehr und Abneigung, Liebe in seinem Herzen trägt, wird immer besser 
auf seinem Lebensweg vorankommen und diesen Lebensweg besser 
gehen und leben können. 

Nun könnte ich ja hier und heute wieder viel über den Zustand dieser 
Erde erzählen. Über den fürchterlichen Bürgerkrieg in Syrien, über den 
Hass unter den Menschen in dieser Region, über das Leid der Kinder und 
der Flüchtlinge, über die Auseinandersetzung über das Atomprogramm 
des Irans, über die bevorstehende Wahl in den USA oder über das Leid 
der Menschen in Griechenland.

Aber heute möchte ich über die Familie sprechen. 

Auch du lebst in einer Familie und bist aus einer Familie entsprungen. So 
gibt es ja Familien, wo der Frieden und das Glück zu Hause sind. Wo 
Brüder sich genau so anerkennen und lieben, wie Schwestern. Wo Oma 
und Opa genau so Vorbilder sind, wie Mutter und Vater. 

Diese Familien gibt es wirklich. Natürlich und dies gestehe ich ein, ist dies 
der Idealfall und es handelt sich leider um eine Minderheit. Wenn du aber 
einen Blick auf deine eigene Familie wirst, liebe Freundin und lieber 
Freund, so wirst du vielleicht zufrieden sein. Zufrieden mit den 
Verhältnissen, die ihr untereinander pflegt.

Ich habe es schon oft erwähnt, dass die Familie die Keimzelle für jeden 
Menschen auf Erden ist, und wo er sich zu Hause fühlen kann. Leider ist 
jedoch so mancher Freund oder Freundin dem Herzen näher als die 
eigene Schwester oder der Bruder. 





Schon die Eltern sorgen im frühen Kindesalter vielleicht für Irritationen, 
weil die Eifersucht der Kinder untereinander nach Außen tritt und leider 
die Eltern nicht in der Lage sind, dies aufzufangen. 

Jedes Kind möchte das Liebste sein und fordert diese Liebe auch direkt 
ein. So holt es sich die Liebe dort, wo sie am meisten reflektiert und 
unmerklich schleichen sich Strukturen ein, wo die Kinder unter den Eltern 
aufgeteilt werden. 

Ich gebe zu, es ist fürchterlich schwer die eigene Liebe gleichwertig unter 
den Kindern zu verteilen. Die eigenen Anlagen spielen ebenso eine Rolle, 
wie das unterschiedliche Karma. 

Wie ich es schon oft erwähnt habe, kommt dieses Thema leider immer 
noch zu selten ins Gespräch. Wie du es vielleicht weißt, suchen sich die 
Seelen, ehe sie wiedergeboren werden, ihre leiblichen Eltern auf Erden 
aus. Dort liegt schon der Grundstock zu einer tiefen Liebe, jeweils zum 
einen oder anderen Elternteil. 

Viele Menschen glauben natürlich nicht, dass so etwas geschieht und 
dann ist es müßig über diesen wichtigen Umstand nachzudenken. 

Immer mehr alte Seelen, die schon mehrfach gelebt haben, betreten nun 
als Baby wieder diesen wunderschönen Planeten Erde und bringen ein 
großes, großes Wissen mit. Es ist natürlich schwer, wenn man in einen 
Kinderwagen schaut, zu erkennen oder zu wissen, dass dieser kleine 
Mensch, der ja völlig hilflos dort liegt, eine große Lebenserfahrung 
mitbringt. 

Ich glaube und weiß, dass es so ist. So ist die Achtung vor diesem kleinen 
Mensch immer angebracht und sie sollte allgegenwärtig sein. 

Kinder sehen in den ersten Lebensjahren noch ihren Engel, also ihren 
Begleiter der Seele und kommunizieren mit ihm. Sensible und offene 
Eltern spüren dies und viele haben es schon miterlebt, als ihre Kinder 
klein waren. Auch, wenn dieser Kontakt mit zunehmendem Alter abreißt 
und dieser Mensch, dieser junge Mensch ins bewusst Menschliche geht, 
kann er diesen Kontakt in seiner Übersinnlichkeit wieder wahrnehmen. 

So ist das Kind in einer gut funktionierenden Familie immer gut 
aufgehoben und fühlt sich sicher und glücklich, aber es muss ja ins Leben 
hinaus und die Eltern müssen und sollen es tragen, körperlich und auch 
seelisch. 

So bist du selbst, liebe Freundin und lieber Freund, so einmal groß 
geworden, wie man es so sagt. Groß geworden bist du, wie du es 
geworden bist, glaubst du auch zu wissen, aber an deine ersten Jahre 
auf Erden kannst du dich vielleicht nur erinnern in Form von kurzen und 
aufhellenden Spots. 

Was sonst geschehen ist, weißt du nicht mehr und auch bei deinen Eltern 
sind viele Ereignisse verblasst. 

Aber in dir ist ein Gefühl zurückgeblieben. Ein gutes Gefühl oder ein 
weniger Gutes. Dieses gute Gefühl signalisiert dir, dass du die Liebe 
deiner Eltern reflektiert hast. Ein ungutes Gefühl aber, erinnert dich an 
manchen Spot, der hell aufleuchtete, dich aber nicht gewärmt, sondern 
erschrocken gemacht hat. 

Vielleicht bist du hin und wieder auch von deinem Vater oder von deiner 
Mutter körperlich gezüchtigt worden. So wie man früher sagte: „Mir ist die 
Hand ausgerutscht!“

Dies ist natürlich ein furchtbarer Eingriff in die Entwicklung eines 
heranwachsenden Kindes. Viele Kinder haben so wie so schon so viele 
Ängste und Stress heutzutage in ihrem Herzen, dass sie durch das Raster 
der Lernmechanisierung der Schulen fallen. 

Viele schaffen den Lernstoff nicht und gehen in die Lernhilfen und 
bekommen Nachhilfe. Ihr Freizeitvergnügen erstreckt sich lediglich noch 
auf das Wochenende und dort fühlen sich viele Eltern noch zusätzlich 
überfordert, weil sie ihre Kinder auf Fußballplätze fahren müssen oder zu 
anderen Veranstaltungen. Abgesehen von den Ferien kommt die Freizeit 
bei den Kindern zu kurz. 

Da wir über eine glückliche Familie uns Gedanken machen wollen, ist dies 
ein wichtiger Punkt. Natürlich hat sich die Welt verändert. Mutter und 
Vater müssen arbeiten und haben nicht mehr so viel Zeit wie früher. 

Das Familienbild hat sich langsam aber sicher verändert und wird sich 
weiterhin immer schneller verändern. Dies ist natürlich auch ein Grund 
warum weniger Kinder geboren werden in den westlichen Gesellschaften, 
als früher.

Wie sagt der Volksmund so schön: „Ein Kind hast du für immer!“ Es bleibt 
bei dir in deinem Herzen und in deiner Seele. So werden die Familien, die 
bewusst und im Rahmen der Weisheit mit ihren Kindern umgehen, immer 
die sein, wo das Glück und die Kraft zu Hause sind. 

So wünsche ich dir, liebe Freundin und lieber Freund, dass du in einer 
solchen Familie jetzt lebst und die Freude in deinem Herzen hast. So 
möchte ich dich mit meinen Gedanken und mit meiner Liebe wieder durch 
die kommende Zeit begleiten und freue mich, wenn du diese Seite 
weiterhin besuchst.

So grüße ich dich in Liebe


Geraldine






teleSTEIN *** Das Regionalprogramm der Woche 41/2012

NEU: teleSTEIN *** Das Regionalprogramm der Woche 41/2012 
(von Hansueli Holzer) 10.10.2012



teleSTEIN ***
Das Regionalprogramm der Woche 41/2012



Sendung von Tele Stein in der Woche 41
vom 8. – 16. Oktober 2012

Theater auf der Schwanenbühne
Kinder spielen „Die zertanzten Schuhe“ unter der Regie
von Irene Furger-Sucher
Dokumentation von Hansueli Holzer

Kolkata
Aus dem Reisetagebuch aus Indien
von Hansueli Holzer

Die Kartoffel
(Über das Leben der Kartoffeln)
Ein Film von Hansueli Holzer

Kartoffel- und Rübenernte in Ramsen vor 30 Jahren
Aus dem Filmarchiv von Hansueli Holzer

Ludwig Gnädinger mostet
Aus dem Filmarchiv von Hansueli Holzer



(Auf's Bild klicken!)





Die Frau an seiner Seite - Anna Magdalena Bach

NEU: Lesung im Restaurant "Mik" Diessenhofen *** 
Die Frau an seiner Seite - Anna Madalena Bach 
(von Dieter Ritter) 10.10.2012


Lesung über Frau Anna Magdalena Bach
7.10.2012


Die Frau an seiner Seite

Im Restaurant „Mik“, der ehemaligen Weinstube BonHuis,
veranstaltete am Sonntag die Gemeinnützige Gesellschaft Diessenhofen
eine Lesung mit Musik.


Mehr als 60 Gäste zwängten sich in das kleine, malerische Lokal am 
Rhein. Viele mussten stehen. Die Zuhörer genossen die familiäre 
Atmosphäre und die Nähe zu den Künstlern.

Es war eine eindrückliche Würdigung für Anna Magdalena Bach, die 
zweite Ehefrau von Johann Sebastian Bach. In kaum einer Biographie 
ihres berühmten Mannes taucht ihr Name auf, obwohl sie im Hintergrund 
viel für sein Schaffen und für die Familie leistete. 

Mit seinem musikalischen Portrait holte Armin Brunner, Musiker und 
Komponist, diese starke Frau aus dem Schatten ihres Mannes in den 
verdienten Vordergrund. Als Sprecher traten die Schauspielerin Graziella 
Rossi und der Schauspieler Helmut Vogel auf. 

Rossi erzählte in einem imaginären Gespräch mit Frau Bach über deren 
Leben. Die humoristischen Formulierungen und lustigen Anekdoten 
brachten die Zuhörer oft zum Lachen. Vogel las die Chronik. Die Pianistin 
Andrea Wiesli spielte, dem Zeitablauf der Geschichte folgend, Kompositionen 
von Johann Sebastian Bach. 

Im Gegensatz zu den Sprechern, welche einfache schwarze Kleider 
trugen, gab die Pianistin in ihrem schulterfreien, grünen Abendkleid und 
mit hüftlangem Haar dem Auftritt eine festliche Note. Brunner hatte für 
das musikalische Portrait den Titel „Willst Du dein Herz mir schenken“ 
gewählt. 

Dieses Gedicht inspirierte Johann Sebastian Bach zu einem Lied. Vielleicht 
dachte er dabei an die aufopfernde Frau an seiner Seite.

Anna Magdalena wurde 1701 in Zeitz geboren und wuchs in einer 
Musikerfamilie auf. Der Vater war fürstlicher Trompeter, die Mutter war 
Tochter eines Organisten. Anna Magdalena erhielt eine Gesangsausbildung. 

Schon in jungen Jahren war sie als Sopranistin erfolgreich und 
hochbezahlt. 1721 lernte sie den 16 Jahre älteren Johann Sebastian Bach 
kennen und lieben und sie heirateten noch im gleichen Jahr. Als Ehefrau 
verzichtete sie auf eine eigene Karriere und zog es vor, ihren damals 
schon berühmten Gatten zu unterstützen und ihre grosse Familie zu 
organisieren. 

In den ersten zwanzig Jahren ihrer Ehe gebar sie dreizehn Kinder von 
denen sieben das Kindesalter nicht überlebten. Im Hause der Bachs 
lebten auch die Kinder aus erster Ehe des Vaters. Anna Magdalena fand 
Zeit, wahrscheinlich in den späten Abendstunden, Kompositionen ihres 
Mannes zu kopieren und Noten für die einzelnen Stimmen zu schreiben. 

Man kann sich heute kaum vorstellen, was es bedeutete, praktisch ohne 
Unterbruch schwanger zu sein, gleichzeitig die Verantwortung für einen 
grossen Haushalt zu haben und den Mann bei seiner Arbeit zu 
unterstützen. 

Frau Bach starb 59-jährig in Leipzig, zehn Jahre nach ihrem Mann. 
Betreffend die finanziellen Verhältnisse der Witwe Bach darf angenommen 
werden, dass sie dank einer Rente der Stadt Leipzig und dem Verkauf 
von Werken ihres Mannes ein würdiges, wenn auch bescheidenes Leben 
führen konnte.


Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter




von links: Schauspieler Helmut Vogel, die Pianistin Andrea Wiesli und die Schauspielerin
Graziella Rossi gefiel es am Rhein


Die mehr als 60 Gäste, hier eine Teilansicht, sassen dicht gedrängt. Viele mussten stehen


von links: Schauspieler Helmut Vogel, Pianistin Andrea Wiesli und die Schauspielerin Graziella Rossi


Andrea Wiesli spielt Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Im Hintergrund die Sprecher
Helmut Vogel und Graziella Rossi






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