Dienstag, 2. Oktober 2012

Hundert Tage Stadtpräsidentin in Stein am Rhein

NEU: Stein am Rhein *** Hundert Tage Stadtpräsidentin in Stein am Rhein 
(von Peter Spirig) 01.10.2012


Hundert Tage Stadtpräsidentin
in Stein am Rhein


Für den Fernsehsender „Tele Stein“ Grund genug um nachzufragen, wie
es Claudia Pia Eimer geht. Entstanden ist ein Interview mit einigen News.
 

Claudia Pia Eimer berichtete, im einfach eingerichteten Büro der 
Stadtpräsidentin sitzend, von einer vielschichtigen Aufgabe. Sie 
erwähnte, sowohl von den Stadträten als auch von den Mitarbeitern gut 
angenommen worden zu sein. 

Vor ihrem Amtsantritt wurden die Stellenprozente für das Stadtpräsidium 
von 90 auf 50 Prozent gekürzt. Laut Eimer finden gleich viele Sitzungen 
wie früher statt. „Das bedeutet, dass es sicher mehr als die 50 % sind, 
aber es geht gut“. Gut gehe es, weil der operative und der strategische 
Teil getrennt werden. In den 50 % nicht dabei sind die Stunden für die 
„Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung“ und für die Stiftung „Stars“. 

Gute Informationspolitik

„Die 50 % beinhalten die Chance die Zeit relativ frei einzuteilen“. Hilfreich 
ist, dass Eimer einen grossen Teil des Einsatzes in Arbeitsgruppen 
Stadträten überlassen kann. Derzeit habe ich das Sicherheitsreferat, 
Kultur und die Vormundschaft / Erbschaft. 

Nach den Stadtratswahlen werde man sich in Bezug auf die Referate 
während eines Konvents Gedanken machen. Neben der Arbeit in ihrer 
Praxis bietet die Psychologin die vor Amtsbeginn abgemachten 
Stadtführungen an. Eigentlich wollte sie aufhören, möchte sich nun aber 
weiter für Führungen zur Verfügung stellen. „Dann ist man am Puls von 
der Zeit“. 

Neu eingeführt wurden Bürgersprechstunden. Sie finden am Donnerstag 
von 15.00 bis 18.00 Uhr statt. Laut Eimer werden persönliche Anliegen 
genauso vorgetragen wie Anliegen die Stadt betreffend. Diese werden 
zur Weiterbehandlung in die Referate verteilt. Damit sie nicht vergessen 
gehen werde sie nachfragen, wobei Entscheidungen der Gesamtstadtrat 
fällt. 

Das Miteinander ist für Eimer genauso wichtig wie eine gute Informationspolitik. 

Auch die Einwohner sind gefordert

Neu habe man eine Feuerwehrverordnung erarbeitet. Im Gang ist die 
Verwaltungsreform. Ziel sei es, Aufgaben klarer zu machen. Das bedinge, 
dass im personellen Bereich Erweiterungen vollzogen werden. So wurde 
neu die Stelle eines Bausekretärs ausgeschrieben. 

Neu kommt die Einwohnerkontrolle ins Erdgeschoss. Es soll so zu einer 
kundenfreundlicheren Dienstleistung kommen. Geplant ist ausserhalb des 
Rathauses eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Im Parterre ist für 
Rollstuhlfahrer dann aber Schluss. Das soll bei der Renovation des 
Hauses berücksichtigt werden. 

Sie stehe aber nicht an erster Stelle. Dort steht die Dreifachhalle vor dem 
Projekt „altersgerechtes Wohnen“. An dritter Stelle stehen Vorhaben in 
„Vor der Brugg“ und dann das Rheinufer. Wichtig sei es diesbezüglich die 
Finanzen und die Möglichkeiten der Verwaltung im Auge zu behalten. 
Eimer berichtete auch, dass man sich um ein Ärztezentrum und um ein 
Leitbild für die Stadt bemühe. 

In Bezug auf das Gewerbe hofft sie, dass man es von der Stadt aus gut 
unterstützen könne und dass genug Kreativität und Eigenwillen 
vorhanden sind. Eimer äusserte auch Wünsche an die Einwohner. Sie 
warte darauf, dass sie sich bei der Gestaltung der Stadt einsetzen. In 
ganzer Länge ist das Interview auf „Tele Stein“ oder im Internet zur 
vollen Stunde zu sehen.


Peter Spirig (psp)
© Text und Bilder von Peter Spirig



Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (1)


Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (2)






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